Kinder-Pony-Weekend
Punkt 9.00 Uhr trudelten unsere 15 motivierten Mädels auf dem Hof an der Seestrasse ein. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann auch gleich los. 8 Mädchen wurden auf den oberen Hof im Böschenrot verfrachtet um den Morgen mit reiten auf dem Platz oder im Longierzirkel zu verbringen. Dort konnten sie zeigen, was sie schon alles konnten oder erste Erfahrungen auf dem Pferderücken sammeln. Die anderen 7 Mädchen machten die Pferde an der Seestrasse bereit, um mit ihnen einen ersten gemütlichen Ritt ums Böschi zu wagen. Zum Mittagessen trafen wir uns dann alle im Vogelsang, einer Waldlichtung oberhalb des Hofs, wo ein paar fleissige Helfer bereits eine Weide für die Pferde abgesteckt hatten. So konnten wir uns gemeinsam mit unseren fleissigen Vierbeinern verpflegen. Vom Gemüsedip, über Chips bis hin zur Grillwurst kam jeder auf seine Kosten und auch die Pferde grasten in der bunt gemischten Gruppe erstaunlich friedlich.
Nachdem wir unseren Ponys dann noch ein kleine Verschnaufpause auf dem Hof gönnten, wurden schliesslich die Gruppen getauscht und jeder, der noch nicht im Zirkel oder auf der Böschirunde war, konnte dies dann nachholen.
Nach dem wohlverdienten Zvieri haben sich einige ganz fleissige Damen der Lederpflege gewidmet und die Sättel mal wieder auf Hochglanz poliert. Andere haben die Strasse vom Pferdemist befreit oder sich einfach mal ein bisschen selbst beschäftigt und kaum fertig, kam auch schon das Znacht auf den Tisch. Danach wurden nochmal die Pferde gefüttert, die Ställe in Ordnung gebracht und all die schönen Pyjamas präsentiert bevor dann die jungen Damen in ihre Schlafsäcke krochen.
Nach einer doch eher kurzen Nacht, da die fiesen Mücken scheinbar eine Party feierten, erschienen alle wieder hochmotiviert am Frühstückstisch. Mit vollem Magen und Lust auf einen weiteren Ritt putzten unsere Mädels schliesslich einmal mehr überaus fleissig die Pferde, so dass wir gegen 9.45 Uhr mit 9 Isis und klein Öski den Chiemenrundgang in Angriff nehmen konnten. Mal wurde alleine geritten, mal sassen die Damen zu zweit auf dem Pferd, mal führten sie die grossen Ponys mal liessen sie sich von klein Öski führen und zu guter Letzt durften alle noch einen Abstecher in den See machen, wobei dann nicht mehr alle Füsse trocken blieben.
Danach hatten sich alle ein ausgiebiges Mittagessen verdient und nach dem Essen hiess es bereits aufräumen, denn im Strohlager sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Zum Schluss wurden alle Pferde nochmal so richtig durchgestriegelt, die Ställe in Ordnung gebracht und dann war der ganze Zauber auch schon wieder vorbei und die 15 zufrieden wirkenden Damen machten sie auf den Heimweg. Schön, dass ihr alle da wart und wir würden uns freuen, euch mal wieder auf dem Hof begrüssen zu dürfen.
Wie immer geht an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle Helfer, denn ohne euch wäre so ein Anlass gar nicht möglich, hoffentlich bis zum nächsten Mal.
25./26. September 2021
3. Böschi Gymkhana
Punkt 9.00 Uhr starteten wir mit der Parcoursbesichtigung, bei welcher alle Posten mal in Ruhe erklärt oder vorgezeigt wurden. Anschliessend ging die erste Reiterin in den Parcours. Frei nach dem Motto «die Organisatorin voraus», stellte sich eine von diesen gleich zu Beginn den acht Posten um bei allenfalls unlösbaren Aufgaben noch die Notbremse ziehen zu können. Erfreulicherweise erwies sich alles als machbar und auch die Vorgabe von 10 Minuten war ein durchaus realistischer Wert. Vom Maskentransport über Hufeisen aufhängen, Schuhe sortieren bis hin zum Schiessen mit der Wasserpistole wurde bereits im ersten Teil unseres Parcours Pferd und Reiter alles abverlangt. Anschliessend musste ein kleiner Hindernisparcours bewältigt werden, die Pferde wurden mit Seifenblasen attackiert und die Reiterinnen konnten ihr Wissen bezüglich Gangarten unter Beweis stellen, indem sie nur durchs Zuhören diese benennen mussten. Der 3. und letzte Teil des Parcours forderte alle nochmals so richtig heraus. Zuerst musste eine Blache übers Pferd gegzogen werden, bevor dann schliesslich mit Dartpfeilen, oder bei den Kindern mit Bällen, auf Ballone geschossen wurde. Zum Schluss nochmal die Glocke läuten um die Zeitmessung zu beenden, welche im Übrigen für die Rangierung nur dann relevant war, wenn es zu Punktegleichstand kam.
Nach 13 Reiterinnen gings dann erst mal in die wohlverdiente Mittagspause, bei der wir einmal mehr von unserem Meistergrillör Cem verköstigt wurden. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle für deinen unermüdlichen Einsatz.
Nach Wurst und Brot durften wir uns schliesslich noch mit haufenweise Selbstgemachtem am Kuchenbuffet die Bäuche vollschlagen, danke unseren Bäckern. Und für alle Neuankömmlinge gab es darauf nochmals eine kurze Besichtigung des Parcours, bevor sich dann die restlichen Reiterinnen ins Vergnügen stürzten.
Pünktlich wie die Sonnenuhr verliessen Klein-Öski und seine Herrin als letztes den Parcours und schon wenige Minuten später wurden an der Rangverkündigung die Besten des Tages geehrt. Wie schon im letzten Jahr gab es in beiden Kategorien den Wanderpokal zu gewinnen, welchen sich in der Führzügelklasse Jael und Rómeó sicherten und bei den grossen Angi und Ólafur. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Alle weiteren Rangierungen findet ihr in der untenstehenden Rangliste.
Herzlichen Dank an alle, die diesen Tag in irgendeiner Form bereichert haben, sei es als Reiter, Helfer, Bäcker oder auch nur als Zuschauer. Schön, dass ihr alle da wart und vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Jahr wieder.
13. Juni 2021
4. Kinder-Pony-Weekend
Endlich meinte es Petrus wieder einmal gut mit uns und so konnten am Donnerstagmorgen 15 motivierte Mädels ins Abenteuer Ponyweekend starten. Wie üblich wurden zuerst alle vorgestellt, anschliessend die Eltern verabschiedet und dann ging es auch schon los. Wir kennen das bereits, eine Hälfte schaltet und waltet an der Seestrasse die andere auf dem Hof im Böschenrot. Schnell war die Einteilung gemacht und die Mädels stürzten sich in ihre Reiterkluft oder suchten den passenden Helm fürs Wochenende aus. Dann hiess es auch schon Pferde putzen und loslegen. Den Tag verbrachten wir mit Longieren und Spazierenreiten aber auch Stall machen, Weiden abmisten, Zäune stecken, Eier ausnehmen oder auch einfach malen und relaxen gehörten zu unserem Programm, welches einzig durch ein leckeres Mittagessen mal kurz unterbrochen wurde. Alle durften einmal an der Longe zeigen, was sie sich trauten und ihr Gleichgewicht unter Beweis stellen. Im Gegenzug dazu ging es dann natürlich wie gewohnt auch noch auf eine kleine Runde ins Gelände mit einem ersten Abstecher zum See.
Nach dem Zvieri stürzten sich die aufgeheizten jungen Damen dann fast allesamt in die eisigen Fluten des Zugersees und planschten im kühlen Nass, bis alle wieder Normaltemperatur erreicht hatten. Bis zum Znacht wurde dann fleissig selber Pferd gespielt, wobei da so einige wildgewordene Exemplare über den Hof galoppierten. Nach einem ausgiebigen Abendessen musste natürlich auch noch der Stall zum wiederholten Mal an diesem Tag in Ordnung gebracht werden und die Pferde wollten ebenfalls gefüttert sein. Für einige ging es im Anschluss nach Hause ins eigene Bett, für den Rest stand noch Marshmallows grillen an, bevor dann schliesslich alle müde aber zufrieden im Strohlager in die Schlafsäcke schlüpften.
Auch am nächsten Tag war der Wettergott auf unserer Seite und so konnten wir hoch erfreut das volle Programm auspacken. Nach dem Frühstück wurden wieder eifrig alle Pferde geputzt und gesattelt und dann ging die ganze Schar, 10 Pferde, 15 Mädels und diverse Helfer auf einen ausgiebigen Spazierritt um den Chiemen. Mal durfte allein geritten werden, mal sassen die Damen zu zweit auf dem Pferd und zwischendurch ist auch die eine oder andere selbst ein Stück spaziert. Auf jeden Fall haben sich schliesslich alle die Wurst über dem Feuer redlich verdient. Schon am Vortag wurde im Vogelsang, nahe dem oberen Hof, ein Zaun gesteckt und so konnten wir direkt beim der Feuerstelle absatteln und unsere Pferde weiden lassen. Nach dem Mittagessen wartete dann das Highlight des Wochenendes auf unsere Teilnehmerinnen: Wir gingen mit den Pferden schwimmen. Nicht lange hats gedauert bis sich alle in Bademontur geworfen haben und dann spazierten oder ritten wir mit der ganzen Truppe zum See. Abwechslungsweise durften zwei, drei Pferde mit ihren Reiterinnen ins Wasser und eine Runde drehen. Wenn es nach unseren Mädels gegangen wäre, hätten wir das noch Stunden weiter machen können, doch irgendwann wurde es unseren vierbeinigen Freunden zu bunt und wir machten uns auf den Heimweg. Zurück auf dem Hof gab es noch ein feines Zvieri, alle packten ihre Sachen zusammen und dann wurden auch schon die ersten Teilnehmerinnen abgeholt. Den glücklichen Gesichtern nach zu urteilen, war das Weekend ein voller Erfolg und wir würden uns freuen, die eine oder andere wieder mal bei uns auf dem Hof begrüssen zu dürfen. Zum Schluss bleibt mir nur noch, mich einmal mehr bei all unseren fleissigen Helfern zu bedanken. Ich weiss, ich sage es immer wieder, aber ohne euch, könnten wir so einen tollen Event gar nicht durchführen. Danke für euren Einsatz, und wir freuen uns, wenn auch ihr das nächste Mal wieder mit dabei seid.
03./04. Juni 2021
3. Kinder-Pony-Weekend
Um Punkt 9.00 Uhr trudelte die motivierte Kinderschar auf dem Hof ein und nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann auch gleich los. Die Reiterinnen und Reiter wurden auf die zwei Höfe verteilt und machten sich sofort ans Werk den Stall auszumisten und ihre Pferde zu putzen und zu satteln. Danach gingen jeweils zwei auf einen gemütlichen Spazierritt rund ums Böschi mit Abstecher zum See und gleichzeitig wurde auf dem Zirkel fleissig longiert. Jeder konnte sich so mal ans Sitzen auf einem Pferderücken gewöhnen und mit vielen verschiedenen Gleichgewichtsübungen zeigen, wie sattelfest er oder sie schon ist. Von Schritt über Trab oder Tölt bis sogar vereinzelt zum Galopp wurde alles fleissig ausprobiert, sei es beid-, ein- oder freihändig. Mutig waren sie alle.
Am Mittag legten wir dann eine Pause ein und ritten mit allen Pferden ins Vogelsang um dort zu bräteln. Ein paar fleissige Helferlein hatten zwischenzeitlich dort oben schon eine Weide für die Pferde abgesteckt und auch das Feuer brannte schon als die berittene Herde eintrudelte. Noch immer trocken, der Regen aber nicht mehr fern, gönnten wir uns das leckere Zmittag, bevor wir dann mit dem Longieren und der Böschirunde weitermachten. Um ca. 15.30 Uhr begann es schliesslich zu tröpfeln als grad die letzten mit ihren Pferden unterwegs waren. Und so richtig zu schütten, fing es dann schliesslich beim Zvieri an, das wir zum Glück im Trockenen geniessen konnten.
Bis zum Znacht haben wir uns dann nochmal so richtig in die Arbeit gestürzt, denn das Zaumzeug eines jeden Pferdes sollte schliesslich beim grossen Ausritt vom Sonntag so richtig glänzen. Also hiess es Sattelseife und Fett zur Hand nehmen und das Leder wieder mal eingehend pflegen. Kaum war alles wieder geschmeidig inklusive der Hände, gab es dann auch schon Znacht und da die Kälte schliesslich doch langsam in die Glieder kroch, verzogen sich bald darauf schon alle in die warmen Schlafsäcke im Strohlager.
Die Nacht war kühl und kurz, nichts desto trotz standen die ersten Frühaufsteher am Morgen um sieben bereits wieder im Stall um auszumisten und die Pferde zu füttern. Gegen acht hatte sich dann auch der letzte Langschläfer aus dem Schlafsack geschält und ist am Frühstückstisch erschienen.
Damit sich alle mal etwas aufwärmen konnten, wurde auf dem oberen Hof der Aufenthaltswagen eingeheizt und alle konnten sich erst mal ein schönes Andenken aus Hufeisen und Foto basteln. Pünktlich aufs Zmittag zeigte sich dann erstmals die Sonne und als wir um 13.30 Uhr abreitbereit waren, strahlte sie bereits von einem fast makellos blauen Himmel. Mit allen Pferden und ebenso vielen Führern ging es schliesslich auf den grossen Ausritt um den Chiemen. Zwischendrin wurden immer mal wieder die Pferde getauscht, so dass jeder sicher mal allein reiten, führen oder mit einem Partner auf dem Pferd sitzen konnte.
Zurück auf dem Hof war gerade noch genug Zeit um die selbstgebackenen Kuchen zu verspeisen, bevor dann auch schon die ersten Eltern eintrudelten um ihre strahlenden Kinder wieder mit nach Hause zu nehmen. Schön, dass ihr alle da wart. Es war toll mit euch und wir würden uns sehr freuen, euch ein andermal wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Zum Schluss ein riesiges Dankeschön an alle Helfer und die Küchencrew. Ohne euch wären solche erlebnisreichen Wochenenden gar nicht möglich.
Hier gehts direkt den Fotos!
01./02. Mai 2021