7. Böschi-Gymkhana
Die Parcoursbesichtigung am frühen Morgen fand bei garstigen Bedingungen statt. Nichtsdestotrotz stand das neue OK bestehend aus Norah, Elena und Johanna top motiviert bereit um das Gymkhana planmässig um 9.30 zu starten. An neun geschickt ausgewählten Posten galt es sich zu beweisen.
Erst mussten Pferd und Reiter den Reitplatz selbständig öffnen, eintreten und wieder schliessen. Danach war gutes Schätzungsvermögen gefragt und dann gings vor allem um die Balance des Reiters, welcher absteigen und über zwei Cavalettis balancieren musste, während sein Pferd im besten Fall parallel mitlief und einem dann wieder aufsteigen liess. Wassertransport gehört schon fast zum Pflichtprogramm, wobei das einhändige Rückwärtsrichten natürlich die Bedingungen erheblich erschwerte. Als nächstes mussten die Pferde im dafür bereitgestellten Stangenviereck parkiert werden und während einer Minute war die Fitness des Reiters gefragt, welcher sich auf dem Pferderücken so oft als möglich um 360 Grad drehen musste. Einige Pferde kümmerten die Turnübungen auf ihrem Rücken nicht im Geringsten andere konnten nicht ganz nachvollziehen, wofür das gut sein sollte und versuchten schon mal das Ganze etwas abzukürzen. Danach gings weiter über eine Blache und anschliessend schnappte sich der Reiter eine Fahne und absolvierte damit einen Slalom im Trab oder Tölt. Schliesslich galt es noch einige Gegenstände zu ertasteten und zu benennen und zum Schluss sollten die Reiter noch Giftpflanzen erkennen und zuordnen, während sie mit ihrem Pferd auf einem Podest standen. Auch da wurde vor allem die Geduld der Pferde gehörig auf die Probe gestellt. Am Mittag konnten sich alle Reiter bei einer hiessen Suppe und Wienerli aufwärmen, bevor dann die letzten Reiterpaare ihren Parcours am Nachmittag in Angriff nahmen.
Während am Morgen immer mal wieder Regenschauer übers Böschenrot zogen, klarte das Wetter am Nachmittag auf und pünktlich zur Rangverkündigung zeigte sich sogar noch die Sonne. In der Führzügelklasse, entschieden Johanna und Snælda den Wettbewerb für sich. Dahinter reihte sich Robin ebenfalls mit Snælda ein und auf dem 3. Platz standen Lara und Stáli, welcher sich diese ganze Gymkhanasache erst mal sicher an der Hand seiner Meisterin Annina anschauen wollte.
Bei der berittenen Klasse war es eine ganz knappe Kiste. Angi und Rimar sicherten sich mit nur einem halben Punkt Vorsprung die Trophäe, gefolgt von Andrea und Glæsir, bei welchen die Schätzfrage das Zünglein an der Waage war und punktegleich auf Rang 3 und somit zum 7. Mal in Folge auf dem Podest stand Rómeó, welcher ohne dieses Nervenbündel Priska auf seinem Rücken, wohl einfach durchspaziert wäre. Zum Schluss noch ein riesiges Dankeschön an unsere Organisatorinnen für diesen tollen Event, ans Team vom Böschenrot für die Verpflegung und alles, was sonst noch so im Hintergrund gelaufen ist und an alle Teilnehmer fürs motivierte Mitmachen. Ganz besonders gefreut haben wir uns natürlich über unsere Gäste Evi und Zwerg, die trotz dem unwirtlichen Wetter den Weg zu uns gefunden haben. Und abschliessend möchten wir uns natürlich noch ganz herzlich bei Felix Bühler für das Sponsoring in Form von Sachspenden bedanken. Es war ein geselliger Tag mit tollen Leuten und coolen Pferden und wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr.
26. Oktober 2025
Herbst-Kinder-Ponyweekend
So manchem ging am Samstagmorgen beim Aufstehen wohl dasselbe durch den Kopf, denn das Wetter für ein Wochenende mehr oder weniger draussen, war so ziemlich katastrophal. Nichtsdestotrotz erschienen unsere 16 Reiterinnen und fast genauso viele Helferinnen topmotiviert und so konnte uns allen auch der anfängliche Dauerregen nichts anhaben. Nasse Pferde putzen war zwar eher schwierig, man könnte es wohl eher«Dreck gleichmässig verteilen» nennen, aber das störte weder die Reiterinnen noch die Ponys. Es stand also dem Tagesprogramm nichts mehr im Wege. Wie immer durften alle zweimal in den Sattel steigen, einmal an der Longe oder in der Reitstunde und ein zweites Mal für einen gemütlichen Ausritt rund ums Böschi. Nebenbei wurde gemistet, geputzt und gekocht, so dass sich am Mittag alle eine Pause redlich verdient hatten. Zum Dank zeigte sich am Nachmittag dann sogar eine Zeitlang die Sonne und weckte die Vorfreude auf das angekündigte Schönwetterfenster vom Sonntag. Am Nachmittag ging es programmmässig im gleichen Stil weiter, bis dann auch schon wieder das Znacht auf dem Tisch stand. Danach wurden auf dem Platz noch die Bahnfiguren mit vollem Körpereinsatz in jeglichen Gangarten trainiert, so dass unsere Mädels auch wirklich schön müde wurden und schliesslich zogen sich alle ins Strohlager zurück.
Die Nacht war kühl aber erträglich und so standen um punkt 8.00 Uhr, alle wieder voller Tatendrang am Frühstücksbuffet. Anschliessend teilten wir unsere Mädels in zwei Gruppen ein und dann gings auf einen gemütlichen Ausritt mit steilem Aufstieg und wunderbarem Blick auf den Zugersee. Die zweite Gruppe bastelte inzwischen ein schönes Hufeisenandenken mit Foto und nach einem ausgiebigen Mittagessen wurden die Aktivitäten natürlich auch noch getauscht. Schlussendlich mussten nur noch die Pferde versorgt und die Koffer gepackt werden und dann hiess es auch schon wieder Abschied nehmen. Es war wie immer eine tolle Truppe und wir freuen uns schon aufs nächste Mal. Vielleicht ist ja die eine oder andere auch wieder mit dabei. Danke an alle Helfer für den grossartigen Einsatz, den ihr immer leistet. Ohne euch, wären solche Wochenenden gar nicht möglich.
27./28. September 2025
Sommer-Kinder-Ponyweekend
Sind wir am frühen Morgen noch vom lauten, prasselnden Regen aus dem Schlaf gerissen worden, begann es schon abzutrocknen als unsere 16 Ponyfans eintrafen und schon im Laufe des Vormittags wandelte sich schliesslich das Wetter von nass zu gerade zu ideal. Trocken, sonnig und die Temperaturen genau richtig, so wurde für einmal beim Reiten weder gefroren noch übermässig geschwitzt.
Wie üblich konnten sich unsere Teilnehmer am ersten Tag 2x in den Sattel schwingen. An der Longe wurde im Schritt, Trab und zum Teil Galopp am Gleichgewicht gearbeitet. Wer sich traute stand auch schon mal auf dem Pferderücken oder ritt zur Abwechslung verkehrt rum. Wer nicht an der Longe unterwegs war, genoss den Spazierritt ums Böschi oder musste sich beim Misten der Ställe, Weiden und Strassenabschnitte beweisen. Dies beanspruchte den ganzen Tag und wurde lediglich zur Nahrungsaufnahme unterbrochen. Nachdem gegen 16.00 Uhr dann alle Pferde auf die Weide entlassen wurden, gab es einen Theorieblock, bei dem ganz viel Spannendes dazugelernt werden konnte. Und dann stand auch schon das Abendessen auf dem Tisch. Herrlich verköstigt, spielten und tobten unsere Ponyfans noch ausgiebig, bevor sich dann alle im Strohlager in ihre Schlafsäcke verzogen. Nach einer wie immer eher kurzen Nacht stand um 8.00 Uhr schliesslich wieder ein ausgiebiges Frühstück auf dem Tisch, denn unsere Reiterinnen und Reiter mussten sich für einen weiteren ereignisreichen Tag stärken. Dann hiess es wieder Pferde putzen und satteln, so dass wir unseren grossen Ausritt um den Chiemen in Angriff nehmen konnten. Mal sass man allein auf dem Pferd, mal zu zweit, auch der Job als Ponyführer war durchaus beliebt und so verging der Ritt fast wie im Flug. Zurück auf dem Hof, war der Grill bereits eingeheizt und das Zmittag liess nicht lange auf sich warten. Das Highlight folgte dann schliesslich am Nachmittag. War das Wetter am Donnerstag noch angenehm kühl, herrschten am Freitag Temperaturen über 25 Grad und so lag es natürlich nahe, dass unsere besten Seepferdchen erneut zum Einsatz kamen. Das Schwimmen hoch zu Ross hat dann wirklich jedem nochmal ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und mit diesem magischen Moment im Gepäck, fiel es dann auch nicht mehr all zu schwer, alle Sachen zusammen zu packen und sich auf den Heimweg zu machen.
Danke an die Helfer für den unermüdlichen Einsatz, an die Einsteller fürs zur Verfügung stellen der Privatpferde und natürlich auch an all unsere Ponyfans, die dieses Weekend wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.
29./30. Mai 2025
Frühlings-Kinder-Ponyweekend
Am vergangenen Wochenende durften wir neun fröhliche Mädchen zum Kinderponyweekend auf dem Islandpferdehof Böschenrot begrüssen. Alle Teilnehmerinnen waren bereits einmalmal bei uns auf dem Hof und fanden sich schnell wieder zurecht.
Der erste Tag startete um 9 Uhr mit Begrüssung und Vorstellungsrunde, gefolgt vom ersten Pferdeputzen. Das Wetter hatte an diesem Tag einiges für uns bereit, manchmal lachte die Sonne, dann regnete es wieder. Doch die gute Stimmung blieb durchgehend erhalten. Am Vormittag wurde gemeinsam longiert und Bodenarbeit gemacht, parallel dazu fand die beliebte „Böschi-Runde“ auf den Isis statt.
Zum Mittagessen stärkten wir uns mit feinen Älplermagronen und einem leckeren Glace zum Dessert. Am Nachmittag ging es abwechslungsreich weiter, während die fortgeschrittenen Reiterinnen eine Reitstunde erhielten, halfen die anderen beim Stall machen, übten sich in der Bodenarbeit mit den Pferden oder spielten auf dem Hof. Zum Abendessen wurden wir mit selbstgemachten Chicken Nuggets mit Reis, sowie Erbsen und Rüebli verwohnt.
Bevor es ab in die Schlafsäcke ging, wurden die Pferde nochmals gefüttert und der Stall gemacht. Doch von Schlafen war noch nicht die Rede, nun stand noch ein unterhaltsames Pferdequiz auf dem Programm. Um 22 Uhr war Nachtruhe angesagt. Die Nacht war etwas unruhig, trotzdem hielten die Kinder bis ca. 6.30 Uhr durch, bevor langsam wieder Leben ins Strohlager kam.
Am Sonntagmorgen wurden beide Ställe fleissig von den Mädchen ausgemistet. Um 8 Uhr gab es ein stärkendes Frühstück und ab 9 Uhr machten sich alle an die Vorbereitung ihrer gewählten Pferde, es ging super auf neun Kinder, neun Ponys. Das Wetter spielte auch mit, auf der ganzen Runde keinen Tropfen Regen. Mal wurde geritten, mal geführt und als krönenden Abschluss durfte jedes Kind mit seinem Pferd eine Runde durchs Wasser drehen, ein unvergesslicher Moment.
Um 11:30 Uhr kehrten wir zurück zum Hof, wo es um 12 Uhr ein leckeres Mittagessen vom Grill gab, Cervelats, Bratwürste und feiner Käse. Kaum hatten die Kinder das Essen gefasst, schüttet es wie aus Kübeln. Trotz anhaltendem Regen räumten die Kinder mit tollem Einsatz ihr Strohlager auf und misteten noch einmal ab.
Zum Abschluss bastelten alle noch ein Erinnerungsstück. Ein selbst verziertes Hufeisen, welches jedes Mädchen als Andenken mit nach Hause nehmen durfte.
Um 16 Uhr wurden neun glückliche, stolze und müde Kinder von ihren Eltern abgeholt, mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck.
3./4. Mai 2025
